Rassismus im Kulturbetrieb - Herausforderungen und Perspektiven für ein dikriminierungsfreies Theater
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Event information
Naunynstraße 27 10997 Berlin |
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Kultur wird meist als rassismusfreie Zone gedacht? - besonders im Land der Denkerinnen und Dichter. Dabei reicht schon der Blick auf das deutsche Gegenwartstheater um die Widersprüche in diesem Selbstbild zu sehen. Neben Black-, Brown- und Yellowfacing sowie der Verwendung eindeutig rassistischer Wörter sind auch anti-asiatische Stereotype wiederkehrend auf der Bühne präsent. In den letzten Jahren haben postmigrantische KulturarbeiterInnen und AktivistInnen of Color unhinterfragte institutionelle Arbeitsweisen und künstlerische Konventionen aus rassismuskritischen Perspektiven problematisiert. Trotzdem hat sich an den Strukturen bisher wenig geändert. Das Theater als Kulturinstitution steht vor der Herausforderung, sein Weißsein zu reflektieren und sich in einem grundlegendenTransformationsprozess interkulturell neu zu erfinden.
Es diskutieren:
Tuncay Acar (Goethe-Protokoll)
Kien Nghi Ha (Kulturwissenschaftler und Publizist)
Jens Hillje (Maxim Gorki Theater)
Sandrine Micosse-Aikins (Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin und Aktivistin)
Helge Rehders (Senatskanzlei ? Kulturelle Angelegenheiten, angefragt)
Azadeh Sharifi (Kulturwissenschaftlerin)
Esther Slevogt (Theaterkritikerin und Mitherausgeberin von www.nachtkritik.de)
Moderation: Mekonnen Mesghena (Heinrich Böll Stiftung)
Diskussion:
18. September 2014, 20:00 Uhr
Eintritt frei
Ballhaus Naunynstraße, Naunynstraße 27, 10997 Berlin
Facebook event: https://www.facebook.com/events/1476837975892995
Eine Veranstaltung von korientation e.V. ?Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven in Kooperation mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH. Unterstützt durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundesund das PROGRESS Programm der Europäischen Union. Für den Inhalt ist alleinig korientation e.V. undKultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH verantwortlich. Die enthaltenen Informationen geben nicht notwendigerweise die Auffassung der Europäischen Kommission und der Antidiskriminierungsstelle wieder.