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Film: "Hope" auf dem Favourites Film Festival

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Das Festival:

Dieses Jahr findet vom 02. - 06. September zum fünften mal in der Kulturfabrik Moabit in Berlin das Favourite Film Festival statt. Das FFF ist ein Publikumsfestival auf allen Ebenen: Gezeigt werden Filme, die auf Festivals im In- und Ausland bereits einen Publikumspreis erhalten haben. Das Publikum ist also Programmkurator und Jury zugleich. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf dem politischen Arthouse-Kino. Es will Filme nach Berlin bringen, die gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen, dabei aber ihr Publikum nie aus den Augen verlieren und ihre Figuren nicht funktionalisieren, sondern bewegend und mitreißend sind. 

Der Film:

Das Spielfilmdebüt HOPE des Dokumentarfilmregisseurs Boris Lojkine erlaubt eine tief beeindruckende Innenperspektive auf die ganz konkreten menschlichen Schicksale hinter den abstrakten Zahlen der Flüchtlingsströme, die versuchen, Europa über das Mittelmeer zu erreichen und erzählt dabei eine besondere Liebesgeschichte: Mitten in der Sahara wartet eine Gruppe afrikanischer Flüchtlinge auf die Weiterreise in Richtung Europa. Unter ihnen ist auch die junge Nigerianerin Hope. Léonard aus Kamerun ist der Einzige, der sich erbarmt, sie vor dem sicheren Tod zu bewahren. Er nimmt sie mit nach Tamarasset in Algerien, wo die Flüchtlinge in nach Herkunftsländern unterteilten Migranten-Ghettos leben, in denen selbsternannte Verwalter mit brutaler Willkür herrschen. In einer erbarmungslos feindseligen Welt, in der sie täglich um ihr Leben fürchten müssen, erwächst aus der vorläufigen Zweckgemeinschaft eine zerbrechliche Nähe zwischen Hope und Léonard. In der Hoffnung auf ein besseres Leben im unbekannten Europa beschließen sie, auch den weiteren Weg gemeinsam auf sich zu nehmen. 

Hier ein Link zum Film der Website des FFF: http://www.favouritesfilmfestival.de/2015/08/17/hope-2/

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