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Kooperation: Open Air - Timbuktu by Abderahmane Cissako (OmU)

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InfoEintritt: 7,50€

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Die malische Stadt Timbuktu wird von Dschihadisten übernommen, die der Bevölkerung ihre Regeln aufzwingen wollen. Die Beduinen-Familie von Kidane lebt friedlich in ihrem Zelt am Rande der Stadt, bis ein Zwist mit dem Fischer Amabou alles durcheinander bringt. Abderrahmane Sissako schafft es auf bewegende Weise, dem grassierenden Fundamentalismus auf sanfte Art ein zutiefst menschliches Filmgedicht entgegenzuhalten.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit Moctar Camara vom Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde in Deutschland statt.

In Kooperation mit ARSENAL Filmverleih GmbH. Seit dem 11.12.2014 läuft der Film regulär in deutschen Kinos.

Trailer: http://vimeo.com/trigon/timbuktu

„TIMBUKTU ist nicht nur der bislang stimmigste Film über das Wesen des islamischen Fundamentalismus, sondern ein poetisches Meisterwerk von filmgeschichtlichem Rang“ Herbert Spaich, SWR2

"Mit eindrucksvollen Bildern berührt TIMBUKTU weltweit Kritiker und Zuschauer."
SWR Fernsehen

"In atemberaubenden Bildern und voller Poesie, zwischen Absurdität und Brutalität erzählt der Film die Tragödie einer Stadt im Würgegriff des islamischen Fundamentalismus." Filmfest Hamburg

"Die grandios poetische Bildsprache, die anrührenden Figuren sowie eine wunderbar unprätentiöse, märchenhafte Erzählweise offenbaren regelrechte Klassiker-Qualitäten. Ein Meisterwerk über Würde, Widerstand und Toleranz!" Programmkino.de

.„Das Tolle an TIMBUKTU ist, wie Sissako, der schon mit seinen Filmen „Bamako“ (2006) und „Heremakono“ (2002, der deutsche Titel lautete „Reise ins Glück“) überraschte, all dies nicht als das große Jenseits unserer Vorstellungskraft inszeniert, sondern als Alltag und Normalität. Und das heißt nicht, dass er die Härte und die Gewalttätigkeit der Situation ausspart oder bagatellisiert, im Gegenteil, er fängt sie von der ersten Szene an ein, aber auf eine lakonische Weise.“ TAZ

„Sissako gelingt es, emotional eindringlich von politischer Gewalt zu erzählen, ohne zu denunzieren oder in Stereotype zu verfallen. Dadurch eröffnet er eine neue, ebenso komplexe wie humanistische Perspektive auf sein gerade dieser Tage hochaktuelles Thema.“ Friedensfilmpreis der Stadt Osnabrück

Regisseur: Abderrahmane Cissako
Abderrahmane Sissako ist am 13. Oktober 1961 in Mauretanien geboren und hat Kindheit und Jugend in Mali verbracht. Anschliessend lebte er 10 Jahre in Moskau, wo das Institut du Cinéma (VGIK) entstanden ist. Sein Abschlussfilm "Le Jeu" versetzte die Zuschauer bereits in Erstaunen aufgrund seiner Reife und der ästhetischen Wahl. Sein berühmtester Film "Octobre" wurde in Russland gedreht und an zahlreichen Festivals ausgezeichnet. Das Hauptthema des Films ist das Exil, wie in "En attendant le bonheur". Er hat sich bereits vor zehn Jahren in Frankreich niedergelassen und setzt sein Werk fort, dessen Eigenart es ist, die Fiktion und den Dokumentarfilm zu vereinigen, politisch wie auch poetisch zu arbeiten.

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