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"Hurria! - Theaterstück zu Revolution & Bewegungsfreiheit"

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Eingesperrt in der Enge einer erstarrten Gesellschaft lebt der junge Sami an der Küste Nordafrikas. Tagtäglich sieht er die gleichen Gesichter, erlebt die gleichen Streitereien und belanglosen Gespräche, die das Leben sinnlos erscheinen lassen. Erfolglos versucht er ein Visum nach Europa zu erhalten und wagt schlussendlich den lebensgefährlichen Schritt der Mittelmeerüberfahrt. Doch auf der anderen Seite des Meeres hält man ihn für einen Betrüger und Illegalen... In seinem mitreißenden Theaterstück "Hurria!" macht der Künstler und politische Aktivist tunesischer Herkunft Riadh Ben Ammar sichtbar, wie sich die europäische Migrationspolitik auf das Leben in den Gesellschaften Nordafrikas auswirkt: soziale, ökonomische und politische Probleme. "Hurria!" zeigt das persönliche Schicksal eines freiheitssuchenden Nordafrikaners, der mit den Bedingungen dieser Politik konfrontiert wird.

Aktivist und Theaterschaffender Riad Ben Ammar sagt: "Mit dem Stück habe ich mich die letzten Jahre weiter beschäftigt mit den Auswirkungen des europäischen Grenzregimes auf die nordafrikanischen Gesellschaften. Angesichts der aktuellen Situation zunehmenden Rassismus gegenüber Nordafrikaner*innen und zunehmenden Abschiebungen, finde ich dieses Thema gerade sehr wichtig mit euch zu teilen. Mit der Veranstaltung will ich für das Netzwerk Afrique-Europe-Interact mobilisieren, wo wir versuchen die Beziehungen zwischen europäischen und afrikanischen Aktivist*innen für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung zu stärken."

 

 

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