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Mein Weg vom Kongo nach Europa. Zwischen Widerstand, Flucht und Exil

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Emmanuel Mbolela schreibt in seiner autobiographischen Erzählung über seine politische Aktivität im Kongo und die brutale Repression staatlicher Sicherheitsorgane, die ihn in die Emigration zwingt. Er berichtet auf eindrückliche Weise von der Gewalt und Ausbeutung während der Flucht. Quer durch die Sahara gelangt er bis nach Marokko, wo er eine Organisation kongolesischer Flüchtlinge mitbegründet. Nach vier Jahren kann er in die Niederlande ausreisen, als neue  Erfahrung erweisen sich dort die extrem ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, denen vor allem migrantische Arbeitskräfte unterliegen. Eindrücklich schildert er in der Lesung auch die Fluchtgründe, -erfahrungen und -erlebnisse kongolesischer Frauen.

Im Zentrum der Demokratischen Republik Kongo geboren, studierte Emmanuel Mbolela in seiner Heimatstadt Ökonomie, musste jedoch nach kurzer Haft aus politischen Gründen 2002 das Land verlassen. Seit 2008 lebt er in den Niederlanden. Er ist Vortragender und antirassistischer Aktivist.

Der Übersetzer Dieter Alexander Behr lebt in Wien und arbeitet gemeinsam mit dem Autor im Netzwerk Afrique Europe Interact.

Diese Organisation baut gerade vor den Toren der Festung Europa in Rabat (Marokko) ein Rasthaus für Migrantinnen und ihre Kinder auf.

Eintritt frei

Lesung und Gespräch finden in deutscher und französischer Sprache statt.

Weitere Informationen im Flyer

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