Abschlussveranstaltung: Erinnerungsorte. Vergessene und Verwobene Geschichten
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Sprechen wir über das kollektive Berliner Gedächtnis, dann bleiben die Geschichten vieler Minderheiten häufig unberücksichtigt. Mit der Abschlusstagung des Projekts »Erinnerungsorte. Vergessene und verwobene Geschichten« werden global- und stadthistorische Ereignisse und Narrative aus der Perspektive von Schwarzen Deutschen, Jüd*innen, Sinti und Roma/Romnja* und Sintezza* und anderen People of Color in Berlin in ihrer Verwobenheit thematisiert. Professor Michael Rothberg (University of California, Los Angeles) führt mit einer Programmrede in seinen Ansatz der »Multidirectional Memory« ein und beleuchtet Perspektiven auf Erinnerungs- und Gedächtniskulturen. Im Abschlussgespräch wird diskutiert, wie marginalisierte Geschichten erzählt und sichtbar gemacht werden können.
Die Tagung findet in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule Berlin statt.
Das Projekt »Erinnerungsorte. Vergessene und verwobene Geschichten« wird vom Institut für angewandte Forschung (IFAF Berlin) gefördert und ist an der Alice Salomon Hochschule Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Iman Attia angesiedelt. Es wird in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Prof. Thomas Bremer), dem August-Bebel-Institut, der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Berlin Postkolonial e.V. und Solidaritätsdienst International e.V. durchgeführt. Mehr zum Projekt finden sie unter: www.ash-berlin.eu/forschung/forschungsprojekte/erinnerungsorte/
Wann
Freitag, 16. September 2016, 9 - 20 Uhr
Wo
W. Michael Blumenthal Akademie
Eintritt
frei
Anmeldung
Tel: +49 (0)30 25 993 488
reservierung@jmberlin.de
Kontakt
Monika Starke
Tel: +49 (0)30 259 93 378
Fax: +49 (0)30 259 93 411
m.starke@jmberlin.de