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Afro-feministische Zunkunftsperspektiven

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Wir begrüßen Sie zu unserer Konferenz:  Afro_feministisches Zukunftsperspektiven - 15. Juni 2019

BESCHREIBUNG
Diese Konferenz ist Teil unseres laufenden Projekts:

Zukunft gestalten: Afrikanische Perspektiven in Entwicklungs- und Bildungskontexten

www.africavenir.org/projects/projects-germany/shaping-the-future-african-perspectives-in-educational-development-work.html

Ziel dieser Konferenz ist es, feministische und intersektionale Realitäten stärker in der Entwicklungs- und Bildungspolitik zu verankern und einen direkten Austausch mit Akteur*innen in diesen Bereichen zu pflegen.

Afrofeministische Perspektiven beinhalten zwar oft einen starken analytischen Ansatz für die globale Ungleichheit, werden aber selten in entwicklungs- und
bildungspolitische Kontexte einbezogen. Auch in der entwicklungs- und bildungspolitischen Arbeit spielen bereichsübergreifende Realitäten eine immer
wichtigere Rolle, werden aber oft nur am Rande berücksichtigt.


Das Programm
besteht aus zwei Hauptrednerinnen, drei Workshops, eine Filmvorführung und am
Ende einem Netzwerkraum des Sojamanetzwerks, der sich sowohl an die
interessierte Öffentlichkeit als auch insbesondere an Menschen richtet, die in
der Entwicklungs- und Bildungsarbeit tätig sind.



Gäste:

Dr. Natasha Kelly ist promovierte Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin mit Forschungsschwerpunkt Kolonialismus und Feminismus. Die in Großbritannien geborene und in Deutschland aufgewachsene Autorin, Kuratorin und Dozentin hat an zahlreichen Universitäten in Deutschland und Österreich unterrichtet. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für transdisziplinäre Gender Studies der Humboldt-Universität zu Berlin (2010 - 2013) beschäftigte sie sich mit der Dekolonialität von Wissen, Macht und Wesen. 

Diana Arce geboren in einer eingewanderten, multikulturellen Version der Brady Bunch Familie, ist Aktivistin und Forscherin, die sich in ihrer Arbeit mit intersektionalen, antirassistischen Praktiken beschäftigt, die Kampagnen, partizipative und gemeinschaftsbezogene Kunst schaffen.
Diana unterrichtet, hält Vorträge, schreibt und leitet Workshops, weltweit, als Teil ihrer künstlerischen Praxis und konzentriert sich auf ihre Expertise in aktiver
Kunst, multikultureller Repräsentation, Rassen- und Geschlechtervorurteilen in
Medien, Kunst und Technik.

Adrian Blount ist ein Bewegungs- und Theaterkünstlerx mit Sitz in Berlin. Dier hat einen BA in Theaterkunst von der San Francisco State University und hat in Medien für Performancekunst auf der ganzen Welt gearbeitet. Neben dem Theater unterrichteten dier antirassistische und kollektive Heilungsworkshops mit dem f_antifa Kongress und dem Ballhaus Naunynstraße und gründeten gemeinsam das Theaterkollektiv Schwarzismus. Adrians Performance-Arbeit konzentriert sich auf nicht-westliche/vorkoloniale Rituale, Intersektionalität und Aktivismus.

Ihr Workshop trägt den Titel: "Intersectionality Through Movement": Eine Praxis, durch Bewegung Raum füreinander zu halten".
Beschreibung: Durch Atmung und Affirmation werden wir die Intersektionalität diskutieren, was es bedeutet und wie es aussieht, Raum für unsere Erfahrungen als BPOC mit sich überschneidenden Identitäten zu halten, und wie wir unser Gespräch effektiv in kollektive Bewegungen interpretieren können, wodurch Gemeinschaftsarbeit und kollektive Pflege gestärkt werden. Dieser Workshop wird sich auf die somatische Körperarbeit konzentrieren.

Amina Yousaf ist Aktivistin und studiert Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Gender Studies an der Universität Göttingen. Neben ihrem Studium beschäftigt sie sich mit Rassismus und Feminismus sowie deren Schnittmengen. In den letzten Jahren hat sie sich auch sehr viel mit dem Hass im Internet beschäftigt.

In ihrem Workshop werden verschiedene Aspekte von Vielfalt und Intersektionalität erläutert. Die Teilnehmer nehmen an Übungen teil, die sie ermutigen, über Einflüsse und möglicherweise Privilegien ihrer eigenen Identität nachzudenken. Dieser Workshop findet in deutscher Sprache statt.

ShaNon Bobinger ist Moderatorin, systemische Lebens-, & Business-Coachin und Rednerin. Ihre Fachgebiete reichen von der Selbstentfaltung nach einem ganzheitlichen Ansatz, der gesellschaftlichen Entwicklung bis hin zu Unternehmertum im interkulturellen Kontext mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit und Integration zwischen Afrika und Europa.

Soyama ist eine professionelle Networking-Plattform für Migrantinnen, die sich in Deutschland professionell und sozial etablieren wollen. Wir sind eine Gemeinschaft, die voneinander lernt und sich durch Veranstaltungen, professionelle Workshops und Mentoring gegenseitig stärkt. Sojama in Xhosa bedeutet "wir lehnen uns an".

Die gebürtige Südafrikanerin Sibulele (Gründerin) studierte Wirtschaftswissenschaften in Bremen. Begeistert von Entrepreneurship zog sie anschließend nach Berlin, um in Technologieunternehmen im Bereich Beratung und Organisationsentwicklung zu arbeiten. Sie ist eine leidenschaftliche Verfechterin von Vielfalt und Integration und der Nutzung von Technologie zum Wohle der Gesellschaft.
Sibulele hat "Soyama" gegründet, mit dem Ziel, Migrantinnen zu verbinden, Chancen zu schaffen und ihre Erzählungen in den Mittelpunkt zu stellen. 


Wearebornfree!Empowerment Radio ist eine Radiosendung, die von Refugees & Friends organisiert wird, um sich gegenseitig zu stärken.

Es dient als Plattform für Geflüchtete und andere marginalisierte Menschen wie Frauen, Kinder, LGBTIQ, Schwarze und Farbige, unter anderem. Wir!R wird auch ein Netzwerk sein, um diejenigen zu erreichen, die wir durch Straßenproteste
politisch, sozial, kulturell und wirtschaftlich nicht erreichen können.

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EINTRITT:

Der Eintritt ist frei! Bitte melden Sie sich über diesen Link: https://forms.gle/EB3VZRSX4gooTBwGA
 
Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.
Das Catering wird angeboten und ist spendenbasiert.
Der Veranstaltungsort und die Toiletten sind rollstuhlgängig.
 

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und einen Tag des dynamischen Austauschs!

 
Gefördert von
Engagement Global mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit freundlicher
Unterstützung von der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit, Brot für die
Welt und die Rosa-Luxemburg-Stiftung.

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