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Plantagen, Politik, Proteste - Ein Gespräch mit Luis Muchanga, Geschäftsführer des Kleinbauernverband UNAC in Mosambik

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Info   im Salon; 1. Obergeschoss

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Die Neue Allianz für Ernährungssicherheit wurde 2012 von den G7-Staaten ins Leben gerufen. Mosambik ist eines der afrikanischen Mitgliedsländer dieser Initiative. Unter dem Deckmantel der Hungerbekämpfung betreibt die Neue Allianz den Umbau der mosambikanischen Landwirtschaft hin zu einer großflächigen und industriellen Produktion, zum Vorteil global agierender Konzerne. Internationale Wirtschaftsbeziehungen stehen deshalb auch ganz oben auf der Agenda des diesjährigen G7-Gipfeltreffens in Deutschland.

Welche Signale gehen vom Gipfel in Elmau für die Länder des Südens aus? Welche Auswirkungen hat die Neue Allianz bisher konkret für die mosambikanischen Bauern und Bäuerinnen und welche Folgen sind zu erwarten? Welche Forderungen an die G7 wurden auf dem parallel stattfindenden Alternativgipfel in München debattiert?  

Gemeinsam mit Luis Muchanga wollen wir diskutieren, was aus Sicht von UNAC Alternativen für die Entwicklung der Landwirtschaft sind. Welche Auswirkungen hat der wirtschaftliche und politische Druck auf die Zivilgesellschaft in Mosambik und wie wirkt sich dies auf die Arbeit von UNAC aus? Kann eine kritische Organisation wie UNAC in Mosambik noch offen arbeiten, gerade wenn es um solch brisante Themen wie Großinvestitionen geht?

Der Kleinbauernverband UNAC engagiert sich seit vielen Jahren für die Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen. Zu den wichtigsten Themen von UNAC gehören die Stärkung und Förderung von kleinbäuerlichen Basisorganisationen, die Sicherung der Ernährungssouveränität der Bevölkerung und ein verbessertes Mitspracherecht von Bäuerinnen und Bauern in politischen Debatten rund um Landwirtschafts- und Ernährungsthemen in Mosambik. Auch international ist UNAC gut vernetzt, beispielsweise als Mitglied von La Via Campesina. Luis Muchanga ist außerdem aktiv an dem Alternativgipfel in München beteiligt.

Eine Kooperationsveranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung und Inkota.

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