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Film: "Aisha" - Eine junge Frau in Tansania

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Info   Rosa Luxemburg Stiftung in Kooperation mit filminitiativ Köln und AfricAvenir.

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Der tansanische Filmemacher Amil Shivji stellt seinen aktuellen Film über sexuelle Gewalt, Stigmatisierung und Maskulinität im September in Köln und Berlin vor.

Aisha, eine jung verheiratete Frau, besucht ihr Heimatdorf und ihre Familie. Als sie auf Personen aus der Vergangenheit trifft und ein Ex-Freund Rache sucht, nimmt das Unheil seinen Lauf. Ihr Kampf um Gerechtigkeit kann nicht gelingen, solange alle wegsehen.

Der Film wird in KiSwahili mit englischen Untertiteln ausgestrahlt. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit Amil Shivji statt.

Nach drei Kurzfilmen ist «Aisha» (2015) der erste Spielfilm von Amil Shivji als Direktor. «Aisha» wurde auf verschiedenen internationalen Filmfestivals gezeigt und hat im Juli 2016 vier Auszeichnungen auf dem Zanzibar International Film Festival erhalten.

Trailer

 

Über den Autor

Amil Shivji (geb. 1990) lebt als freier Filmemacher und als Dozent in der tansanischen Hauptstadt Dar es Salaam. Er ist Gründer der unabhängigen Produktionsfirma Kijiweni Productions. Er ist davon überzeugt, dass Filme das stärkste Medium sind, um soziale und politische Ungerechtigkeiten anzuprangern und Veränderungen der Gesellschaft zu bewirken. Nach Tätigkeiten als Nachrichtensprecher und Moderator von Radio-Shows setzt er seine Arbeit mit Medien inzwischen als Filmemacher fort. Dabei stehen die Auseinandersetzung mit Neokolonialismus, kulturellem und politischem Imperialismus und die Solidarität mit Palästina im Mittelpunkt seines Interesses. Gleichzeitig versucht er mit seinen Filmen, der Missachtung von Geschichte und Gegenwart Afrikas in den Medien zu begegnen.

 

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