Arabisches Filmfestival Berlin, 19.-26. März 2014
ALFILM lädt vom 19.-26. März zum fünften Mal zum Arabischen Filmfestival Berlin ein. ALFILM zeigt rund sechzig Filme aus den arabischen Ländern und von arabischen Filmemachern, die u.a. aktuelle Entwicklungen in der arabischen Welt sichtbar machen und zu deren Verarbeitung beitragen.
Das Festival wird durch ehrenamtliche Mitarbeiter rund um den Verein Freunde der arabischen Kinemathek, Berlin e.V. organisiert. Das Ziel des Festivals ist es, den Filmschaffenden der arabischen Länder in Deutschland eine Plattform zu bieten und den kulturellen Stereotypen über die arabische Welt mit authentischen Bildern und Geschichten zu begegnen.
Neben der OFFICIAL SELECTION, in der aktuelle arabische Filme gezeigt werden, geht es in der Reihe SPOTLIGHT um das Thema Aus Fleisch und Licht – der Körper im arabischen Film. Hier werden Körperlichkeit, Körperbilder und Körperimaginationen erforscht und kontextualisiert. Die SPECIALS präsentieren ausgewählte Sonderveranstaltungen des Festivals.
Das diesjährige Festival wird mit dem Oscar nominierten palästinensischen Spielfilm OMAR von Hany Abu-Assad eröffnet. Filmbeginn ist um 20.00 Uhr im Babylon Kino Berlin.
Omar
Regie: Hany Abu- Assad, Palästina 2013, 97 Min., Arab. mit engl. UT
Täglich findet Omar (Adam Bakri) ein Loch im Überwachungsnetz der Mauer, um zu seiner geheimen Liebe Nadia gelangen zu können. Stoisch erträgt der junge Bäcker seinen Alltag, bis Nadias militanter Bruder Tarek ihn und Omars Sandkastenfreund Amjad in einem Akt des Widerstandes zu einem Anschlag mit tödlichem Ausgang leitet. Es beginnt ein spannungsreiches Verwirrspiel um Loyalität und Vertrauen, Verdacht und Betrug. Bald steht Omar zwischen allen Fronten und seiner Liebe zu Nadia, und die sich überschlagenden Ereignisse stellen ihn vor eine schmerzhafte Entscheidung. Abu Assads dritter Spielfilm aus Palästina ist wie sein preisgekrönter „Paradise Now“ zuvor für einen Oscar nominiert.
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