"Deutsch sein und schwarz dazu. Erinnerungen eines Afro-Deutschen", Lesung und Gespräch mit Theodor Michael, 13.Mai 2014, Akademie des Jüdischen Museums Berlin
Im Rahmen der Reihe "Neue Deutsche Geschichten" lädt die Akademie des Jüdischen Museums Berlin am 13. Mai 2014 zur Lesung von "Deutsch sein und schwarz dazu. Erinnerung eines Afro-Deutschen" und Gespräch mit dem Autor Theodor Michael ein.
Theodor Michael kommt 1925 als Sohn einer Deutschen und eines Kameruners in Berlin zur Welt. Nach dem frühen Tod seiner Eltern muss sich der Junge als Komparse in sogenannten Völkerschauen und Kolonialfilmen der UFA durchschlagen, bis er 1943 in einem Zwangsarbeitslager interniert wird. Er überlebt und wird nach der Befreiung zunächst der Kollaboration mit den Nationalsozialisten verdächtigt. Damals hätte er nicht gedacht, dass er einmal als Regierungsdirektor des BND in den Ruhestand gehen würde. Theodor Michaels Biographie erzählt die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts aus einem wenig bekannten Blickwinkel.
Moderation:
Yasemin Shooman, Leiterin Akademieprogramme »Migration und Diversität«
Die Reihe "Neue deutsche Geschichten" beleuchtet anhand von Biografien die Geschichte und Gegenwart Deutschlands als Migrationsgesellschaft.
Wo: Saal in der Akademie des Jüdischen Museums Berlin (auf der
gegenüberliegenden Straßenseite des Museums
Eintritt: 5 €, erm. 3€
Karten: Tel 030-25993488 oder
reservierung@jmberlin.de