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Pourquoi nous sommes là!? Perspectives africaines sur la fuite et la migration

Au vu des discussions souvent simpliste, xénophobes et surtout ahistorique sur la fuite et la migration, AfricAvenir s'est donné l'objectif de mettre en avant toute la complexité de la thématique, qui est rapidement devenue une des questions brûlantes de notre époque, dans le cadre de ce nouveau projet intitulé "Porquoi nous sommes là!? Perspectives africaines sur la fuite et la migration". Notre but est de donner la parole à des voix africaines progressistes sur ces questions et de les mettre au centre de nos débats.

Posterkampagne

"If you don’t want refugees, then stop subsidizing European farmers!"

"Wir leben nicht über unsere Verhältnisse. Wir leben über die Verhältnisse anderer." Stephan Lessenich

Ob Coltan aus dem Kongo, Fische aus senegalesischen Gewässern, oder Öl aus dem Nigerdelta - wir profitieren von den Ressourcen anderer Länder, der Arbeit Vieler und auch von Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung. Es gibt tausende weitere Beispiele. Dass diese in direktem und auch indirektem Zusammenhang mit der Entscheidung vieler Menschen stehen, ihre Heimat zu verlassen, liegt auf der Hand. Dass diesen Menschen zum großen Teil der Weg nach Europa versperrt ist, dass sie hier mit höchst schwierigen Lebensbedingungen zu kämpfen haben, kein Recht auf Asyl genießen und mit Ablehnung und Rassismus zu kämpfen haben - das ist nicht gerecht.

Über mehrere Jahre hat sich AfricAvenir International e.V. mit Fluchtursachen und -motivationen aus afrikanischen Perspektiven beschäftigt. Die Posterkampagne bildet den vorläufigen Abschluss dieses Projekts und gibt zentrale Kritiken unserer Gäste und Aktivist*innen wider. Das Projekt wird uns aufgrund seiner Aktualität und Dringlichkeit weiter intensiv beschäftigen. weitere Infos zum Projekt allgemein

Kontakt: info(a)africavenir.org

Alle haben ein Recht auf Bewegungsfreiheit. Und zwar aus Gründen, die auch mit uns zu tun haben. Und alle haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und Bleiben in der Heimat, die sie auswählen!

Die Zerstörung von Lebensgrundlagen stoppen! Alle Migrationsgründe anerkennen!

F.REISEN?

„Zu der in den „freiheitlichen Demokratien“ der westlichen Welt praktizierten Lebensweise gehört ganz wesentlich die Einschränkung der Freiheiten Dritter.“ Stephan Lessenich

„Alle Menschen sind frei. Aber manche sind freier als die anderen.“ nach G. Orwell

Du kannst eine Bar in Marokko eröffnen, wenn Du willst, oder ein Jahr mit „weltwärts“ dort verbringen. Das passt gut in Deinen Lebenslauf. Die Deutschen sind „Reiseweltmeister“ und können in mehr als 150 Länder problemlos visumsfrei einreisen. Viele Menschen im Globalen Süden können das nicht. Die Kehrseite „unserer“ Globalisierung und fast grenzenloser Mobilität ist eine Welt voller Grenzen für viele andere. Aber auch sie möchten andere Länder sehen. Dorthin gehen wo sie die Arbeit finden, die sie sich wünschen. Sprachen lernen. Etc.

Es gibt viele Gründe, sein Land zu verlassen. Daran ändert auch ein fehlendes Visum nichts.

Was für Dich „Goodbye Deutschland“, "weltwärts", "work&travel" ist, heißt für andere „Flucht“.

Dabei wollen nicht alle Migrant*innen dauerhaft in Europa bleiben. Im Gegenteil! Doch geschlossene Grenzen bedeuten auch die Unmöglichkeit der Rückkehr, will man nicht noch einmal die gefährliche und teure Reise auf sich nehmen müssen. Die sogenannte “zirkuläre Migration”, d.h. die temporäre Migration (z.B. aufgrund von Arbeit) und anschließende Rückkehr in die Heimat, die in Westafrika Tradition hat, könnte also funktionieren, wenn die Grenzen offener wären!

Für welche Länder die EU oder einzelne Mitgliedsstaaten eine freie Einreise gewähren ist eine strategische Frage der Macht. Nur wenn auch ein politisches oder wirtschaftliches Interesse besteht, werden Visaerleichterungen erteilt.

Sowohl das Bleiben als auch das Gehen als Menschenrechte anerkennen! Für das Recht auf menschenwürdige Existenz an Ort und Stelle und das Recht auf Bewegungsfreiheit! Für eine gerechte Visumspolitik!

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BLEIFREI?

“Die Wirtschaft sind wir alle.” (Peter Donatus)

Multinationale Energiekonzerne, subventioniert von der EU, betreiben seit Jahrzehnten Ölförderung im ölreichen Nigerdelta in Nigeria. Davon profitieren vor allem westliche Wirtschaftsunternehmen und lokale Eliten. Ein großer Anteil des Öls wird in die Europäische Union exportiert, die Menschen in den Importländern (also wir!) können im Wohlstand leben.

Im Nigerdelta jedoch führen mit der Ölförderung verbundene Umweltverschmutzungen und die Zerstörung landwirtschaftlicher Nutzflächen zu einem Entzug der Lebensgrundlagen (Agrarwirtschaft, Fischerei) der Bevölkerung vor Ort und letztlich zu breitflächiger Armut und Krankheit. Jedes Jahr sickern Hunderttausende Barrel Öl aus leckenden Pipelines. Auch in stillgelegten Fördergebieten ist die Umwelt langfristig und nachhaltig verschmutzt. Viele Ölkonzerne halten sich nicht an nigerianische Gesetze und fördern korrupte Strukturen.

Viele Menschen sehen sich gezwungen fortzugehen, einige von ihnen kommen auch nach Europa. Wenn die Menschen im Nigerdelta ihr Land verlassen, weil sie dort nicht mehr leben und arbeiten können, haben sie hier jedoch in der Regel kein Aufenthaltsrecht und werden als „Wirtschaftsflüchtlinge“ diffamiert.

Ausbeuterische Ölförderung stoppen! EU-Politiken ändern! Migrationsgründe anerkennen!

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FREIFUNK?

“Moderne Sklaverei”

Die Demokratische Republik Kongo ist eines der wichtigsten Exportländer für Coltan, Kobalt und andere Edelmetalle, die beispielsweise für die Produktion von Mobiltelefonen unentbehrlich sind. Mit der weltweit steigenden Nachfrage nach elektronischen Geräten wächst auch der Bedarf an Rohstoffen. Doch in den Förderungsgebieten herrschen gewaltsame Konflikte um die Kontrolle der Ressourcen. Der Abbau findet teilweise mit bloßen Händen statt und geht mit massiven Menschenrechtsverletzungen, Gefahren für die Gesundheit und der Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen einher. Kinderarbeit ist keine Seltenheit. Die Bewohner*innen in den Abbaugebieten profitieren kaum vom lukrativen Handel mit den Rohstoffen.

Viele Menschen verlassen ihre Heimat, um den unsicheren Lebens- und Arbeitsverhältnissen zu entkommen. Manche fliehen bis nach Europa: ökonomische Migrant*innen oder Überlebende unserer eigenen Lebensweise?

Gegen Konflikt-Rohstoffe haben schon die USA, Australien, Japan und Norwegen Gesetze erlassen. Auch in der EU müssen klare Regeln durchgesetzt werden! Gegen die Zerstörung von Lebensgrundlagen! Für die Anerkennung aller Migrationsgründe!

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FREIHANDEL?

„Wenn ihr bei uns zu Hause die Gewässer leer fischt, dann kommen wir zu euch um den Fisch im Supermarkt zu kaufen!“ (Fatou Diome)

Fisch ist ein Grundnahrungsmittel im Senegal, und rund 600.000 Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt im Fischereisektor. Durch Fischereiabkommen der EU mit dem Senegal und vielen anderen Ländern fischen Fangflotten der EU auch in afrikanischen Gewässern. Denn: Nur noch ein Viertel der Nachfrage in Deutschland kann mit Fisch aus den eigenen Gewässern abgedeckt werden.

Im Mai 2014 schlossen Senegals Regierung und die Europäische Union ein Fischereiabkommen, das von senegalesischen Fischer*innen massiv kritisiert wurde. Die EU hat sich in diesem Abkommen verpflichtet, innerhalb von fünf Jahren 15 Millionen Euro an den Senegal zu zahlen, und bekommt dafür die Rechte, 14.000 Tonnen Thunfisch pro Jahr und kleinere Mengen Hecht vor der senegalesischen Küste zu fischen - sie nennt das das “nachhaltige” Abfischen von “Überflüssen”. Im Senegal jedoch können viele Menschen vom Fischfang nicht mehr leben und müssen ihre Heimat verlassen. Ihre Lebensgrundlage ist genommen und es gibt keine anderen Perspektive, wodurch die Migration manchmal als einziger Ausweg erscheint.

Manche kommen auf der Suche nach einem Auskommen und neuen Perspektiven in Deutschland an – und werden als „Wirtschaftsflüchtlinge“ diffamiert.

Zerstörung von Lebensgrundlagen stoppen! Migrationsgründe anerkennen!

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Links und Empfehlungen

Mit freundlicher Unterstützung der Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit und von Engagement Global.

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Il n'y a pas d'évènement.

Intention & Motivation

Catastrophes tragiques à répétition, disparitions inquantifiables de réfugiés, projets européens de lutte contre l’exil, Frontex, la question des passeurs, les modifications prévues du droit d’asile allemand, les impressionnants rassemblements du mouvement fasciste Pegida, les protestations auto-organisées de réfugiés en Europe – toujours plus nombreuses et mobilisant toujours plus de personnes ; les thèmes de la fuite et de la migration constituent un sujet récurrent dans les médias et dans l’espace public.

Ce n’est pas sans raison que le Ministère Allemand pour la Coopération Economique et le Développement (BMZ) a fait de la lutte contre les causes de l’exil sa priorité d’action. Au sein de l’U.E. également, la tendance est à la reconnaissance de l’état d’urgence en Méditerranée et la nécessité de trouver rapidement une solution pour éviter que de telles catastrophes ne se reproduisent à l’avenir.

Pourtant, dans la plupart des cas, des conclusions erronées sont tirées de ce constat et des mesures absurdes sont prises, comme par ex. les interventions militaires actuelles visant à détruire les bateaux de passeurs pour lutter contre l’immigration en Europe.

Au vu des discussions souvent simplistes, xénophobes et surtout ahistoriques autour de la fuite et de la migration, AfricAvenir s'est donné l'objectif de mettre en avant toute la complexité de la thématique, qui est rapidement devenue une des questions brûlantes de notre époque, dans le cadre de ce nouveau projet sur deux ans intitulé "Porquoi nous sommes là!? Perspectives africaines sur la fuite et la migration". Notre but est de donner la parole à des voix africaines progressistes sur ces questions et de les mettre au centre de nos débats.

C’est pourquoi nous voulons nous pencher sur de nouvelles perspectives à ce sujet, en soulevant notamment les questions suivantes : Comment le thème de la migration et de la fuite vers l’Europe - mais avant tout au sein du continent - est-il discuté en Afrique ? Quels aspects sont-ils délaissés dans le débat allemand ? Quels points de vue sur la migration existent-ils dans les pays dits d’origine, qui remettraient radicalement en question les images et approches généralement employées et souvent racistes en Europe ? Quelles responsabilités émergent-elles si l’on s’intéresse de plus près aux causes de la fuite/l’exil et de la migration, que l’on trouve en partie dans l’histoire et la politique allemandes et européennes ?

Nous nous focaliserons aussi sur les protestations des réfugiés en Allemagne, sur leurs perspectives et revendications, nous intéresserons aux analyses historiques et politologiques d’expert(e)s de l’Afrique et de la diaspora en Allemagne afin de faire entendre des voix peu écoutées dans la sphère publique au sujet des raisons véritables de l’exil et afin de diversifier le débat !

Unterrichtsmaterialien: Wir sind hier.

Schulmaterial Wir sind hier Flucht Migration Kolonialismus

Endlich erschienen!

Die Unterrichtsmaterialsammlung "Wir sind hier. Was unsere Kolonialvergangenheit mit Flucht und Migration zu tun hat" ist da und kann sowohl als Print-Kopiervorlage bestellt als auch hier unten direkt heruntergeladen werden.

Für die Bestellung der Kopiervorlage (kostenfrei gegen Portogebühr) sowie alle weiteren Informationen schreiben Sie uns bitte an info(at)africavenir.org. Wir freuen uns auch über Feedback und Anregungen, die aus der praktischen Anwendung entstehen!

Wir empfehlen das Material für Schüler*innen ab Klassenstufe 10 in den Fächern Geschichte, Geographie, Philosophie, Ethik und im außerschulischen Bereich. Anwendungshinweise im Rahmen des Berliner Rahmenlehrplans finden Sie hier.

Aus dem Vorwort der Herausgeber*innen
Die Themen Flucht und Migration, Obergrenzen, Willkommenskultur und Unterbringung beherrschen seit dem „Sommer der Zuwanderung“ Medien, Politik und Gesellschaft. Es ist keine Frage, dass sich die deutsche Politik rasant verändert und die Art und Weise, wie mit der Situation auch in Zukunft umgegangen wird, die Gesellschaft nachhaltig verändern wird. Immer offener geäußerte Gesinnungen und häufiger auftretende Gewalttaten in ganz Deutschland gegen diejenigen, die als fremd wahrgenommen werden, zeugen auf bedrückende Weise von der dringenden Notwendigkeit rassismuskritischer Öffentlichkeit und Bildung in Deutschland. Stigmatisierungen von geflüchteten Menschen überdecken und verhindern die notwendige Debatte über die Hintergründe und Ursachen von Migration und Flucht. Es werden oftmals willkürliche, von den Lebensrealitäten geflüchteter Menschen völlig unabhängige Unterschiede zwischen „guten“, beispielsweise christlichen, verfolgten, direkt von Kriegsgewalt betroffenen und gut ausgebildeten Migrant*innen einerseits und unerwünschten Migrant*innen mit bestimmten Religionszugehörigkeiten oder aus gewissen Herkunftsländern andererseits gemacht.

Die Realitäten in den Herkunftsländern der Migrant*innen zeichnen ein anderes Bild. Proteste und Revolten verweisen immer wieder auf historische und aktuelle Hintergründe (Versklavung, Kolonialismus, Neokolonialismus etwa durch sogenannten Freihandel, Landraub, Klimawandel und Umweltzerstörung, Hungerlöhne, menschenverachtende Arbeits- und Umweltbedingungen, kurzum Ausbeutung), ohne die heutige Flucht- und Migrationsbewegungen, z.B. von Afrika nach Europa, nicht verstanden werden können. Die Geschichte der europäischen Beziehungen zu afrikanischen Ländern ist jedoch wesentlich für das Verständnis vergangener und gegenwärtiger Migrationsmuster.

Ein solches tiefergehendes und inhaltreiches Verständnis über die Ursachen von Flucht und Migration und ihre komplexen politischen und historischen Zusammenhänge fehlt in unseren Augen in der allgemeinen Debatte und insbesondere auch in der bildungspolitischen Landschaft. Dieses Schulmaterial möchte die Lücke füllen und die nächste Generation mit Hintergrundwissen ausstatten, mit welchem es die zukünftige Vision einer offenen Gesellschaft in Deutschland selbstbewusst mitgestalten kann.

Schulmaterialien zum Herunterladen

Teil 1: Kolonialismus und Bildung der Nationen

Teil 2: Die Perspektive wechseln

Teil 3: Parallelen der Migration

Teil 4: Bewegungsfreiheit, Flucht und Widerstand

Teil 5: Aktivismus heute

Anhang: beinhaltet alle Begleit- und Hintergrundtexte sowie Informationen, die für die Bearbeitung der einzelnen Teile benötigt werden, sowie Vorschläge zu Anknüpfungen an den Berliner Rahmenlehrplan.

Glossar: beinhaltet alle im Material blau hinterlegten Begriffe

Gesamtes Unterrichtsmaterial

Hintergrundmaterialien zum Herunterladen und Anschauen

zu Teil 2:

zu Teil 3:

zu Teil 5:

Weitere Bildungsmaterialien

Über die Autorin

T. Vicky Germain ist haitianisch-US-amerikanische Feministin, soziale Medien Aktivistin, Educator und Projektleiterin. Auf ihrer Website Krik.TV archiviert und dokumentiert sie verschiedene Aktivitäten im Rahmen ihrer vielseitigen aktivistischen Tätigkeiten. In den USA war sie bereits in New York City mit der Yele Haiti Foundation als Emergency Response Koordinatorin in der Earthquake Relief, mit UNICEF in der jugendpolitschen Arbeit und mit Save the Children Deutschland als Child-Friendly Space Managerin in der Notunterkunft Flughafen Tempelhof engagiert.Im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit leitet sie Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, schreibt Bildungsmateriallien und führt Empowerment- und Anti-Kolonialismus-Trainings durch.

Das Unterrichtsmaterial wurde erstellt mit finanzieller Unterstützung der stiftung :do, der Amadeu Antonio Stiftung, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit, des Netzwerk Selbsthilfe, des Katholischen Fonds, von Engagement Global im Auftrag des BMZ und von Brot für die Welt gefördert mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes.

Dossier „Flucht und Migration – Afrikanische Perspektiven“

Obwohl das Thema Flucht und Migration zum Hauptthema aktueller gesellschaftlicher und politischer Debatten geworden ist, werden tatsächliche Fluchtursachen nur selten thematisiert. Deutsche Waffenexporte, westliche Rohstoffpolitik, globale Umweltzerstörung – Europa trägt Mitverantwortung dafür, dass viele Menschen in Afrika ihre Länder verlassen müssen.

Um afrikanische Sichtweisen auf die Komplexität von Fluchtursachen abzubilden und die Debatte um die Thematik zu erweitern erschien am 7. März Dossier Flucht und Migration – Afrikanische Perspektiven.

Das Dossier, in Kooperation mit dem Südlink erschienen, vereint Stimmen zum Thema Flucht und Migration aus Afrika nach Europa, gibt einen Überblick und bietet somit nicht nur gegen die derzeit lauter werdende rechte Hetze, sondern auch die Einwanderungspolitik der EU Argumente. Entstanden ist ein Plädoyer für Bewegungsfreiheit und Menschlichkeit.

Migrants Journey to Europe

Credit: Dalton Bennet

Dossier spécial AfricAvenir/Pambazuka : "l'Afrique et les drames de l'émigration"

Un dossier exceptionnel, des regards africains et critiques pour comprendre les dessous de l’émigration et de ses drames.

AfricAvenir a le plaisir de vous annoncer la sortie d'un dossier spécial  bilingue en coopération avec Pambazuka News sur la migration: signée d’une dizaines de journalistes, universitaires, artistes et représentant-e-s de la société civile africaine, cette compilation d’articles analyse les impasses de la politique migratoire de l’Europe, le rôle de l’économie capitaliste mondialisée, mais aussi l’histoire du passeport et du contrôle des déplacements, les dégradations environnementales infligées en Afrique par les compagnies européennes ou encore la place des femmes émigrées en Allemagne… Entre autres ! A lire ci-dessous :

Table des matières :

We are here because you are destroying our countries - Germany is politically and economically responsible for many root causes of flight - Rex Osa (EN-FR)

Goor Yombul, ou «un homme vaut cher»- Rama Salla Dieng (FR)

Ci-git la solidarité humaine- Fadel Dia (FR)

Crise migratoire, accaparement des ressources naturelles et d’insécurité dans les frontières: Quelles réponses citoyennes pour l’Afrique Forum social sénégalais - Forum social sénégalais (FR)

Une petite histoire du passeport - Aaron Scheid and Leonard Barlag (EN FR)

"L’Afrique et les drames de l’émigration : ce flot vers l’Europe qui ne tarira jamais" - Tidiane Kassé (EN FR)

Dehumanised - A short history of the institutionalized deprivation of migrants' rights in (Western) Germany - Jana M. Grieb (EN)

Ecocide dans le delta du Niger : fuite et migration comme conséquences de la politique occidentale sur les matières premières - Peter Donatus (EN FR)

Les frontières créent des malentendus. Riadh Ben Ammar (EN FR)

Pambazuka: Reclues de la société - Les problèmes et luttes des réfugié-e-s en Allemagne observés par une femme. Bethi Ngari (EN FR)

Mettre en cause le discours conventionnel sur les migrant-e-s africain-e-s irrégulier-es Yordanos Seifu Estifanos(EN FR)

 

Avec l'aimable soutien d’Engagement Global au nom du Ministère fédéral pour la coopération économique et le développement et de la Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit (LEZ) de Berlin.

Lectures complémentaires & liens

Causes de la fuite et de la migration 

Migration par la Méditerranée 

Dossiers / Etudes / Publications scientifiques

Politiques migratoire et d'asile en Allemagne et dans l'UE

Violences contre les réfugiés

Biographies - Parcours indivuels

Infographie / Video / Matériel pédagogique

Le débat parlementaire sur le sommet de Valleta

 

Liens

  • African Refugees Union (ARU) - Self-organization of African refugees founded in Berlin.
  • Liste des contacts "Perspectives migrants, experts et organisations de la société civile" - foundation nord-süd-brücken.
  • Hilfe für Flüchtlinge - Vademekum von Brot für die Welt - Hier finden Engagierte in Kirche und Gemeinde fundierte Informationen zu Flucht und Vertreibung.
  • Women in Exile & Friends - Self-organization of female refugees, founded in Brandenburg in 2002.
  • Siciliamigrants: ein italienischsprachiges Monitoringprojekt zur Situation der Flüchtlinge in Sizilien, auch auf deutsch und englisch übersetzt.
  • Sea Watch Initiative : Die MS Sea-Watch wird Flüchtlingsbooten in Not im Seegebiet zwischen Malta und der libyschen Küste Ersthilfe leisten und die Rettung durch die zuständigen Institutionen einfordern und forcieren.
  • MiGAZIN / Migration in Germany. Eine unabhängiges Online-Magazin mit Themen rund um Integration und Migration in Deutschland
  • Grandhotel Cosmopolis. Das Augsburger Modelprojekt beerbergt "Gäste mit Asyl" aus aller Länder sowie Künstler und Reisenden auf Zeit unter einem gemeinsamem Dach.
  • Internationale Organisation für Migration (IOM)
  • The Nansen Initiative is an inter-governmental process to address the challenges of cross-border displacement in the context of disasters and the effects of climate change.
  • HarekAct Blog: a collective platform to monitor, increase and share various debates and information on migration, asylum and border issues primarily in Turkey as well as on the general European context as far as it is connected to Turkey
  • Afrique-Europe-Interact est un petit réseau transnational, constitué des activistes de base, venant pour la plupart du Mali, du Togo, de l’Allemagne, de l’Autriche et de la Hollande. Il poursuit deux buts en particulier: d’un côté, pointer du doigt publiquement la politique de migration de l’Union Européenne et de l’autre, attirer l’attention sur les causes structurelles de l’exil et de la migration et par là même sur la revendication d’un développement équitable et librement choisi.
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