PM: Übergabezeremonien in Freiburg und Berlin unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit
Die Universität in Freiburg und die Berliner Charité werden menschliche Überreste, die vor über 100 Jahren für "Rasseforschungen" aus der damaligen Kolonie "Deutsch-Südwestafrika" nach Deutschland verschifft wurden, an eine hochrangige Delegation der Republik Namibia zurückgeben. Die Gebeine stammen zum größten Teil von Opfern des deutschen Genozids an den Herero und Nama 1904-08. Die feierlichen Zeremonien werden in Freiburg am 4.3.2014 um 14:30 Uhr im "Haus zur Lieben Hand", Löwenstraße 16 in Freiburg stattfinden. Die Übergabe in Berlin am 5.3.2014 wird aller Vorraussicht nach um 14 Uhr stattfinden, vermutlich am selben Übergabeort, wie 2011, im Hörsaal der Charité - Universitätsmedizin, Philippstr. 12, 10117 Berlin. Die Teilnahme ist nur für geladene Gäste und angemeldete Vertreter_innen der Presse gestattet.
Ankündigung der Univeristät Freiburg: http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/veranstaltungen/herero?set_language=en
Eine Ankündigung der Berliner Charité liegt uns derzeit noch nicht vor.
Anläßlich der Übergaben lädt das von über 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem In- und Ausland unterstützte NGO-Bündnis "Völkermord verjährt nicht!" zu einer Pressekonferenz mit dem Herero Israel Kaunatjike sowie mit den Vertreter_innen von AfricAvenir International, Berlin Postkolonial, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) und dem Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde in Deutschland ein.
Ort: Seminar für Afrikawissenschaften, 10115 Berlin, Invalidenstraße 118, 4. Etage, Raum 410 ein (Zugang über Schlegelstraße 26 ist möglich)
Termin: 5.3.2014, 12:30 Uhr
Kontakt: Israel Kaunatjike 0173-1035605 und Nicolai Röschert 0178-5460095, n.roeschert(at)africavenir.org
http://www.restitution-namibia.de