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Afrokultur »der raum zwischen gestern und morgen« - Jetzt im Unrast Verlag erhältlich!

NATASHA A. KELLY

Afrokultur bringt über die Biografien der Schwarzen
Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen W.E.B. Du Bois, Audre Lorde und
May Ayim Schwarze deutsche Geschichte, ihre Gegenwart und Zukunft in
einen globalen Zusammenhang und schreibt damit eine intellektuelle
Tradition fort.

Werden ihre Wissensre_produktionen in einen sozialpolitischen Kontext
gebracht, so bedürfen sie keiner Über_Setzung, sondern können in
laufende Konventionalisierungs-, Autorisierungs- und
Normalisierungsprozesse eingebunden werden, um in der aktuellen
politischen Debatte über »Rasse« den Weg zu einem racial turn in
Deutschland aufzuzeigen.

Was aus postkolonialer Beobachtungsperspektive als Intervention in die
bestehende vermeintlich »objektive« Ordnung des deutschen
Wissen(schaft)ssystems verstanden werden könnte, veranschaulicht anhand
kolonialer Ent_Wahrnehmungsgeschichten, inwieweit Kolonialität in
Deutschland noch immer andauert, sich in Gesellschaft und Medien
widerspiegelt, den Zugang von Schwarzem Wissen ins deutsche
Wissensarchiv verhindert und eine Schwarze Perspektive auf die Welt
unmöglich macht.

Folgerichtig trennt sich die vorliegende Arbeit weitestgehend von
rassifizierten Annahmen und sucht selbstbestimmtes Schwarzes Wissen zu
akkreditieren und an die Kommunikation von Schwarzen
Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen weltweit anzuschließen,
um Afrokultur als Wissenskultur auch in Deutschland kontingenzfähig
zu machen.

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