
Über AfricAvenir Douala
AfricAvenir ist eine politisch unabhängige, gemeinnützige Stiftung, die 1985 in Douala, Kamerun von Prof. Kum'a Ndumbe III u.a. gegründet wurde. Der Sitz der Nichtregierungsorganisation ist in Bonabéri in Douala, Kamerun, bestehend aus einer vielfältig nutzbaren Veranstaltungsraum, indem regelmäßig Vorträge, Filmveranstaltungen, Ausstellungen etc. stattfinden, einer einzigartigen Bibliothek mit vornehmlich afrikanischen Autor/innen und in zahlreichen kamerunischen und afrikanischen Sprachen, sowie dem Buch- und Kunsthandwerksladen "Le Génie Africain". Die Stiftung macht politische und kulturelle Bildungsarbeit.
AfricAvenirs Mission in Douala
Die Mission von AfricAvenir International in Douala ist es, die Bevölkerung und die intellektuellen Eliten der afrikanischen als auch europäischen Ländern durch ein besseres Verständnis der afrikanischen Realitäten zu bilden. Wir versuchen, zur Beantwortung der folgenden Fragen beitragen: Was sind die tieferen Ursachen für den Zustand der Fehlentwicklung, indem sich der afrikanische Kontinent befindet? Was sind die klassischen und alternativen Möglichkeiten Analyse dieser Frage und was die jeweiligen Strategien, um aus dieser Situation herauszukommen? Wie können wir Menschen in Afrika und ihren Partnern ihre eigene Geschichte aus einer afrikanischen Perspektive näher bringen? Wie kann dieses neue Verständnis dazu beitragen, eine wesentliche Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika herbeizuführen und einen offenen und ehrlichen Dialog zwischen Afrika und seinen Partner in der Welt zu fördern? Unsere Methode: Bildung durch Dialog und Austausch.
Unsere Tätigkeitsfelder, um die Mission der Stiftung zu erreichen sind folgende:
African Renaissance
Unser Ziel ist, den Afrikaner/innen und ihren internationalen Partnern zu ermöglichen, über den enormen und grundlegenden Beitrag Afrikas in der Geschichte und Entwicklung der Welt zu erfahren, und jeder/m Afrikaner/in das umfangreiche afrikanische Erbe in allen Bereichen der Wissenschaft, Wirtschaft, politische Organisation, Bildung, Kultur, etc. bewusst zu machen. Aufgrund der traurigen Tatsache, dass die Schulen heute den Zugriff auf diese Informationen in der Regel nicht geben, sammelt AfricAvenir diese Erkenntnisse und stellt sie allen zur Verfügung, physisch in der Cheik Anta Diop Bibliothek, digital auf unserer Website www.africavenir.org und mündlich durch die Organisation einer Vielzahl von Veranstaltungen wie Dialogforen, Filmvorführungen usw.
Entwicklung
"Unter- oder Fehlentwicklung" ist kein Schicksal, es gibt Instrumente und Mechanismen, die diesen Zustand überwinden können. Unsere Arbeit besteht darin, allen Bürger/innen den Zugang zu den Ergebnissen der jüngsten Forschung und Analysen zu ermöglichen, um eine permanente Diskussion über die Mechanismen der "Entwicklung" oder "Fehlentwicklung" zu ermöglichen und den Raum für die Ausarbeitung verschiedener Perspektiven zu bieten. Ferner analysieren und diskutieren wir Entwicklungsprojekte im Hinblick auf ihre Entwicklungseffizienz. Besonderes Augenmerk wird auf den sog. "informellen Wirtschaftssektor" (von CODESRIA auch als "Realwirtschaft" bezeichnet) gelegt.
Internationale Zusammenarbeit
Internationale Zusammenarbeit hat quasi permanente Auswirkungen auf das Leben der Afrikaner/innen und die Politik der afrikanischen Staaten. AfricAvenir unterstützt Bürger/innenin bei der Analyse und dem Verständnis der Mechanismen, die es ermöglichen, dass Kooperationsprojekte in effizienter Weise die "Entwicklung" eines Landes und seiner Menschen fördern.
Frieden
Ohne Frieden ist weder eine gute Regierungsführung noch Entwicklung möglich, und die zentralafrikanische Region ist diesbezüglich in einer besonders prekären Lage. AfricAvenir organisiert Seminare und Workshops zur Prävention und Lösung von Konflikten, zu Themen wie Demokratisierung oder Korruption. Auf unserer Website veröffentlichen wir regelmäßig die Ergebnisse unserer Diskussionen über diese zentralen Fragen, wie auch Ergebnisse anderer Organisationen. AfricAvenir wurde mehrmals von internationalen Organisationen damit betraut, Gutachten zu diesen Fragen zu erstellen, z.B. in Ruanda, Benin, Burkina Faso, Niger, Togo und Mali.