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Projektkooperationen

AfricAvenir kooperiert mit einer Vielzahl von gleichgesinnten Institutionen und Organisationen, um afrikanische Perspektiven in allen Bereichen zu stärken und sichtbarer zu machen. Diese Kooperationen nehmen unterschiedlichen Formen an, von der gemeinsamen Ausarbeitung von Projekten, über die Mitarbeit in strategischen Netzwerken mit anderen NGOs und Gruppen bis hin zur punktuellen Medienkooperation. Um mit uns zu kooperieren, kontaktieren Sie uns unter:  info(at)africavenir.org

20 Jahre Demokratie in Südafrika - Konzerte, Filme, Gespräche, Do, 28. August 2014 — So, 31. August 2014

2014 begeht die Republik Südafrika den 20. Jahrestag der ersten demokratischen Wahlen. Das Ende der Apartheid bot Millionen vormals Entrechteter einen neuen Lebenshorizont. Das Haus der Kulturen der Welt und die südafrikanische Botschaft feiern dieses Jubiläum mit einer kritischen Bestandsaufnahme der Entwicklungen seit 1994. Protagonisten der Anti-Apartheid-Bewegung wie der Jazzmusiker Hugh Masekela, der Publizist Njabulo S Ndebele oder die Lyrikerin Antjie Krog treffen auf Vertreter der neuen Generation wie den Filmemacher Khalo Matabane oder den afro-futuristischen Trendsetter Nozinja. In Filmen und Gesprächen geht es um die Erfolge im Übergang zur Demokratie, aber auch um die Herausforderungen, denen sich das Land heute stellen muss: Wunden der Vergangenheit, wachsende Ungleichheit, anhaltende gesellschaftliche Intoleranz. Als »Testfall Demokratie« bietet die Auseinandersetzung mit Südafrika auch Einblicke in die Versprechen und Zumutungen, die demokratische Gesellschaften weltweit zu meistern haben.

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Wassermusik: Lusofonia - Sommer-Open-Air-Festival, Fr, 25. Juli 2014 — Sa, 16. August 2014

Für Abba begann 1974 mit ihrem Sieg beim Grand Prix d’Eurovision mit dem Song „Waterloo“ eine Weltkarriere. Der portugiesische Sänger Paulo de Carvalho musste sich beim selben Wettbewerb mit seinem Song „E depois do adeus“ zusammen mit der „Sommermelodie“ des deutschen Duos Cindy & Bert Platz 14 teilen. Dennoch löste er eine Revolution aus: „E depois do adeus“ wurde vom Sender Rádio Clube Português am Abend des 24. April 1974 als erstes Signal an die aufständischen Teile der portugiesischen Armee ausgestrahlt, wenige Stunden später folgte Zeca Afonsos „Grândola, vila morena“ – und die „Nelkenrevolution“ nahm ihren Verlauf. In der direkten Folge stürzten nicht nur die Diktaturen in Spanien und Griechenland, sondern Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, die Kapverdischen Inseln und São Tomé und Principe wurden aus der Kolonialherrschaft entlassen.

40 Jahre sind seitdem vergangen und WASSERMUSIK nimmt das zum Anlass zu schauen, welche Musik in der portugiesischsprachigen Welt heutzutage spielt. Ist es immer noch Brasilien, das den Ton angibt, oder haben Angola und Mosambik mittlerweile aufgeholt? Was ist aus dem musikalischen Boom auf den Kapverden geworden, den Cesária Évora auslöste? Und wie hat Portugal selbst den Zeitenwandel verarbeitet?

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BEBOP - Black Europe Body Politics: "Decolonizing the “Cold” War", 19 - 24 May 2013. Curated by Alanna Lockward

After its outstanding debut in 2012, this new edition of the series “Black Europe Body Politics” expanded with live performances and an all-day screening commemorating Malcolm X’s birthday. “Decolonizing the ‘Cold’ War” was the first Afropean performance showcase, accompanied by roundtable discussions on the aesthetic legacy of the Black Power movement in the radical imagination of Diaspora artists. Parallel to this, its influence in liberation and decolonization struggles in the Global South during the so-called ‘Cold’ War was approached from the continuities of coloniality. According to Enrique Dussel, a liberation philosopher and decolonial thinker, this war was never ‘cold’ in the Global South.

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Afrikamera - Festival des afrikanischen Films in Berlin

Jedes Jahr im November präsentiert der Verein toucouleur e.V. das Filmfestival “AFRIKAMERA – Aktuelles Kino aus Afrika”. Mittels des Mediums Film bringt Afrikamera die ganze Vielfalt des afrikanischen Kontinents nach Berlin und stellt diese den stereotypen Bildern und Meinungen über den Kontinent werden die vielfältigen Facetten des alltäglichen Lebens in Afrika gegenüber. AFRIKAMERA versteht sich als eine neue permanente Plattform des Dialogs zwischen afrikanischen Filmemachern und dem Berliner Publikum und als Ort des Austauschs zwischen Filmschaffenden, Produzenten und Verleihern. Hierfür arbeitet AFRIKAMERA mit den großen afrikanischen Filmfestivals von Marrakesch bis Durban zusammen.

Afrikamera Website

Spoken Wor:l:ds - Künstleraustausch zwischen Nairobi und Berlin

SPOKEN WOR:L:DS nimmt die aktuellen Schwingungen von Nairobis Performance-Lyrik-Szene mit seiner großen Bandbreite an Stilen, Sprachen und Genres auf. Das Projekt verbindet Poesie, Spoken Word und Hip Hop in Nairobi und Berlin. Acht Dichterinnen und Dichter aus jeder der beiden Städte nehmen an dieser aktiven poetischen Begegnung teil. Zeitgenössische Stile der Performance-Lyrik in Kenia verbinden sich mit aktuellen Entwicklungen in der deutschsprachigen Poesie-Szene und umgekehrt. Im Transferprozess entstehen neue Stücke und Gedichte. Dabei möchte das Projekt dem Einfluss der globalen HipHop-Kultur mit ihren Verfahren des cut ‘n‘ paste, sampling, freestyling und DJ-ing auf die zeitgenössische Lyrik nachspüren und ihn weiter entwickeln.

Spoken Wor:l:ds Website

Moussokouma: Zeitgenössischer Tanz aus Algerien, Côte d’Ivoire, Mali, Marokko, Senegal, Südafrika. HAU Hebbel am Ufer, Tanzfabrik Berlin

Nach dem riesigen Erfolg des Festivals "Border Border Express" in 2011, lädt Kurator Alex Moussa Sawadogo vom 11.-16. Juni 2013 in Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer und der Tanzfabrik zum Festival "Moussokouma: Zeitgenössischer Tanz aus Algerien, Côte d’Ivoire, Mali, Marokko, Senegal, Südafrika" ein. Schwerpunkt von Moussokouma ist die weibliche zeitgenössische Tanzszene in Afrika. Auf dem afrikanischen Kontinent zählen Frauen zu den Pionieren im zeitgenössischen Tanz. In Ländern, wo es als politische Handlung gilt, eine Bühne zu betreten, durchqueren und überschreiten Künstlerinnen die alten Narrative der Kolonialzeit. Im Rahmen dieses einwöchigen Festivals sind Performances von Bouchra Ouizguen, Fatou Cissé, Kettly Noël, Mamela Nyamza, Nacera Belaza, Nadia Beugré und Nelisiwe Xaba & Mocke J. van Veuren zu sehen. Begleitend werden Filmvorführungen, Workshops und Künstlergespräche angeboten. AfricAvenir ist Medienpartner. 

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“Her Stories. Präsentationen und Positionen gegen Rassismus", Februar - Juni 2014

In Deutschland wird immer wieder so getan, als ob Rassismus ein Randphänomen sei. Selbst-hinterfragung und Bewusstwerdung sucht man in gegenwärtigen Mediendebatten vergeblich. Ein realistisches Verständnis von (Alltags-)Rassismus gibt es nicht. Mit einer 5-teiligen Veranstaltungsreihe wollen die Frauenkreise gemeinsam mit dem Bildungs¬werk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung einen Beitrag zur Sensibilisierung leisten, zur Selbst¬erkenntnis anregen und aufklären: „Her Stories. Präsentationen und Positionen gegen Rassismus“ stellt vom 28. Februar bis 12. Juni 2014 Werke, Wirken und Positio¬nierungen Afrodeutscher, Schwarzer und Asiatischdeutscher Frauen vor. Sie schildern ihre Erfahrungen und die ihrer Communities mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus und beschreiben die Folgen dieses individuell und kollektiv erlebten Traumas. Indem wir von Rassismus betroffene Frauen selbst zu Wort kommen lassen, möchten wir einen Raum für gesellschaftlichen Dialog öffnen und notwendige Veränderungen anstoßen.

Cup of Cultures - Public Viewing, Pop und Poetry - Juni - Juli 2010

Nach dem Erfolg der „Copa da Cultura“ 2006 geht das HKW in die nächste Runde. Das Haus wird zum afrikanischen Fußball-Zentrum, zum internationalsten WM-Schau-Platz Berlins. Auf großer Leinwand werden alle Spiele aus Südafrika übertragen. Und eingerahmt von den Spielen ist – von 17.50 Uhr bis 20.30 Uhr – Kultur aus Afrika en gros zu erleben: Open-Air-Konzerte auf der legendären Dachterrasse; Lesungen, Performances und Expertenrunden rund um den globalen Ball; Hausradio, streetfootballworld auf dem Fußball-Kleinfeld, Familienprogramm und vieles mehr. AfricAvenir ist Medienpartner der Veranstaltungsreihe.

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