Ausstellung: „Das Jahrhundert der Flucht“
„Das Jahrhundert der Flucht“
ständige Ausstellung im Dokumentationszentrum
Flucht, Vertreibung, Versöhnung
In der Stresemannstr. 90
Am S Bhf Anhalter Bahnhof Berlin
täglich außer Montags von 10-19 Uhr
Der Eintritt ist frei
Das Jahrhundert der Flucht
Warum müssen Menschen fliehen oder werden vertrieben? Was erleben Menschen, die fliehen müssen oder vertrieben werden? Welche Erfahrungen machen sie auf ihren Wegen? Was bedeutet der Verlust der Heimat und welche Schwierigkeiten erwarten die Menschen, wenn sie in einem anderen Land Aufnahme finden?
Die Ständige Ausstellung beleuchtet politisch, ethnisch und religiös begründete Zwangsmigrationen im 20. Jahrhundert in Europa und darüber hinaus. Flucht und Vertreibung der Deutschen im und nach dem von Deutschland ausgegangenen Zweiten Weltkrieg bilden dabei den Schwerpunkt der Präsentation.
Eine europäische Geschichte der Zwangsmigrationen
Der erste Teil unserer Ständigen Ausstellung beschäftigt sich mit den Dimensionen von Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration aus europäischer Perspektive. Beispiele aus verschiedenen geografischen Kontexten zeigen wiederkehrende Phänomene, die für das Verständnis von Zwangsmigrationen im 20. Jahrhundert und darüber hinaus eine Grundlage bilden.
Vertreibungen sind ein Phänomen der Moderne und erreichen seit Ende des 19. Jahrhunderts eine neue Größenordnung. Ob vor über 100 Jahren in Armenien, nach dem Zweiten Weltkrieg in Mitteleuropa oder heute in Syrien – Kriege und bewaffnete Konflikte zwingen Millionen Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Zwangsmigrationen bedeuten große Gefahren und schmerzhafte Verluste. Die Erfahrung von Flucht und Vertreibung ändert das Leben der Betroffenen grundlegend. Verlust und Neuanfang prägen die Betroffenen und ihre Nachkommen häufig über Generationen. Hier gehts zur Website des Dokumentationszentrums