Tidiane Kassé: Von den MDGs zu den SDGs in Afrika

In diesem Vortrag gibt Tidiane Kassé, aufbauend auf den Ergebnissen der im Mai erschienenen Pambazuka-Sonderausgabe zum Thema, eine Erklärung für das Scheitern der Millennium Development Goals (MDGs) und kommentiert kritisch die nun geplanten Sustainable Development Goals (SDGs). Kassé stellt fest, dass die fehlende Debatte zwischen den afrikanischen Regierungen, ihren Zivilgesellschaften und der Bevölkerungsbasis die Ziele in beiden Fällen als technokratisch und von den UN auferlegt erscheinen lässt. Er stellt ebenso die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines einheitlichen Zielkatalogs für Länder des Globalen Nordens wie Südens sowie nach den Indikatoren, nach denen der Erfolg der SDGs gemessen werden soll. n

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nMouhamadou Tidiane Kasse arbeitet seit 35 Jahren als Journalist. Als Reporter, Redakteur und Herausgeber ist er seit den 1980er-Jahren eine der wichtigsten Stützen bekannter senegalesischer Zeitungen wie Sud Quotidien und Walfadjri. Er arbeitet zudem als Medienberater und lehrt Journalismus in Dakar. Tidiane Kassé ist Chefredakteur der französischsprachigen Pambazuka-Ausgabe, eines wöchentlich erscheinenden Online-Newsletters. Zusammen mit der englisch- und portugiesischsprachigen Edition wird Pambazuka von Fahamu herausgegeben, einer panafrikanischen NGO die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt. nDieser Vortrag wurde während der Veranstaltung "Wie global muss Nachhaltigkeit sein? Tidiane Kassé im Dialog mit Marie-Luise Abshagen" am 11.06.2015 in Berlin aufgenommen. Das Dialogforum fand im Rahmen des Projekts "Post 2015 – Alles besser? Afrikanische Perspektiven auf globale Herausforderungen!" statt, das AfricAvenir e.V. 2014/2015 durchführt nMit freundlicher Unterstützung der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und Engagement Global.

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